Gender Pay Gap unter Professuren besteht weiterhin
Anfang Oktober hat die Zeitschrift Forschung & Lehre die Zahlen einer Spezialauswertung des Statistischen Bundesamts für den Deutschen Hochschulverband veröffentlicht.
Anfang Oktober hat die Zeitschrift Forschung & Lehre die Zahlen einer Spezialauswertung des Statistischen Bundesamts für den Deutschen Hochschulverband veröffentlicht.
Nicht nur, dass es noch immer weniger Frauen in die Spitzenpositionen der Wissenschaft schaffen, sondern sie werden dort auch weiterhin schlechter bezahlt: Anfang Oktober hat die Zeitschrift Forschung & Lehre die Zahlen einer Spezialauswertung des Statistischen Bundesamts für den Deutschen Hochschulverband veröffentlicht. Erfasst wurde die Besoldung von Professorinnen und Professoren im Beamtenverhältnis an den Hochschulen aller Bundesländer (Unikliniken wurden nicht in die Auswertung einbezogen). Neben dem Grundgehalt wurden mit berücksichtigt: Erfahrungsstufen, diverse Leistungsbezüge, Forschungs- und Lehrzulagen, Familienzuschläge und gegebenenfalls Sonderzuwendungen. Auf diese Weise wurde die reale Besoldung für Professorinnen und Professoren ermittelt.
Demnach besteht alles in allem weiterhin ein Gender Pay Gap, also ein Unterschied in der Bezahlung von Frauen und Männern. Zwar ist dieser bei W1-Professuren leicht zurückgegangen und beträgt ca. 110 Euro im Monat, hat aber in den Gruppen W2 und W3 mit 310 bzw. 680 Euro sogar etwas zugenommen.