Nationale Kontaktstelle Gemeinsame Forschungsstelle (NKS JRC)

Die Gemeinsame Forschungsstelle (englisch Joint Research Centre, JRC) ist eine Generaldirektion der Europäischen Kommission und fungiert als wissenschaftlicher Dienst. Die NKS JRC informiert über die Arbeit der JRC und die Beteiligungsmöglichkeiten.

Ein Wissenschaftler mit Schutzbrille, von dem nur der Kopf zu sehen ist, betrachtet einen Ständer mit verschiedenfarbig gefüllten Reagenzgläsern, die im Vordergrund abgebildet sind.

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Die Gemeinsame Forschungsstelle (JRC)

Die JRC hat als wissenschaftlicher Dienst der Europäischen Kommission vielfältige Aufgaben. Sie

  • unterstützt bei der Formulierung von politischen Initiativen und Zielen und nimmt unter anderem Technikfolgenabschätzungen vor;
  • arbeitet an der weiteren Entwicklung des EU-Binnenmarktes, indem sie Standardisierungen und Normierungen voranbringt;
  • erhebt Daten, erstellt wissenschaftlich gestützte Analysen und verbreitet alles frei zugänglich;
  • kooperiert eng mit Staaten und Organisationen außerhalb der EU, unter anderem um EU-Standards und Normen weltweit zu verbreiten.

Knapp 3.000 Wissenschaftler aus den unterschiedlichsten Disziplinen arbeiten entweder im Brüsseler Hauptsitz oder in einer der fünf Forschungsstätten in Spanien (Sevilla), Italien (Ispra), Deutschland (Karlsruhe), Belgien (Geel) oder Niederlande (Petten). Seit 2018 ist die JRC matrixartig organisiert in zehn räumlich verteilten, virtuellen (Knowledge Centres, KC) und acht Kompetenzzentren (Competence Centres, CC). Während sich die Wissenszentren als "One-Stop-Shop" für bestimmte Themen verstehen, bündeln die Kompetenzzentren das Wissen zur Anwendung spezifischer Instrumente oder Fähigkeiten.

Ausstattung

Die JRC verfügt über hochwertige Infrastrukturen, Laboreinrichtungen, Anlagen und hochmoderne Messinstrumente. Beispiele hierfür sind der High-Flux-Reaktor, einer der stärksten Forschungs- und Testreaktoren in Europa oder der Van-de-Graaff-Beschleuniger, ein elektrostatischer Beschleuniger zur Produktion kontinuierlicher Protonen-, Deuteronen- und Helium-Ionenstrahlen. Weiterhin betreibt die JRC eine Vielzahl von öffentlichen Datenbanken. Seit einigen Jahren verfolgt die JRC konsequent eine Open-Access- beziehungsweise Open-Data-Strategie in Bezug auf wissenschaftliche Veröffentlichungen und selbst erhobene Daten. Auch immer mehr Infrastrukturen lassen sich auf Antrag für wissenschaftliche und wirtschaftliche Zwecke.

Kooperationsmöglichkeiten

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