Die aktuellen Änderungen des Arbeitsprogramms bringen mehr Geld für COST (European Cooperation in Science and Technology). Die COST Assciation erhält 10 Millionen Euro zusätzlich. Das Geld fließt in Aktivitäten zur Karriereförderung von Nachwuchsforschenden. Damit können bestehende Aktivitäten intensiviert und zusätzliche neue Angebote geschaffen werden. Es gibt bereits die COST Academy, in der Nachwuchsforschende ihre Fähigkeiten in den Bereichen Administration, Kommunikation und Leadership-Rollen stärken können. Die COST Association plant den Schulungskatalog in Zusammenarbeit mit der Europäischen Kommission mit neuen Elementen zu den Prioritäten des Europäischen Forschungsraums und den Entwicklungen der EFR-Politik zu aktualisieren. Die Budgeterhöhung kommt den COST-Aktionen außerdem direkt zu Gute, sodass beispielsweise mehr Nachwuchsforschende mit "Conference Grants" an bestehenden Vernetzungsaktivitäten teilnehmen werden können.
COST fördert Vernetzung von Forschenden in Europa und weltweit mit dem Ziel, zu einem starken Europäischen Forschungsraum (EFR) beizutragen. Gezielt integriert COST auch wissenschaftlich weniger leistungsstarke Staaten in exzellente Forschungsnetzwerke. COST fördert darüber hinaus auch die Gleichstellung der Geschlechter und adressiert besonders den wissenschaftlichen Nachwuchs. Durch die Förderung von Vernetzungsaktivitäten ist COST ein wichtiges, komplementäres Förderinstrument zur nationalen und europäischen Forschungsförderung. Die sogenannten "COST-Aktionen" lassen neue Netzwerke entstehen, die auch häufig Wegbereiter für zukünftige Verbundprojekte und (internationale) Forschungskarrieren sind. Zum Beispiel gibt es COST-Teilnehmende, die später mit verwandten Themen einen ERC Grant eingeworben haben.
Deutschsprachige Informationen finden Sie auf den Seiten des EU-Büros, der englischsprachige Internetauftritt zu COST bietet weitreichende Informationen wie eine Datenbank zu allen COST-Aktionen. Der nächste Stichtag für das Einreichen eines Antrags ist der 23. Oktober 2024.