Studie zur deutschen Beteiligung in den EU-Rahmenprogrammen für Forschung und Innovation: Informationen zum Widening-Bereich

Am 17. Juli 2024 veröffentlichte das BMBF eine Studie zur Beteiligung Deutschlands an den EU-Rahmenprogrammen und aktuellen Trends der europäischen Forschungs- und Innovationsförderung. In dieser gibt es interessante Informationen zum Thema Widening.

Am 17. Juli 2024 veröffentlichte das BMBF eine Studie zur Beteiligung Deutschlands an den EU-Rahmenprogrammen und aktuellen Trends der europäischen Forschungs- und Innovationsförderung. Basierend auf statistischen Auswertungen der deutschen Beteiligung, einer Online-Befragung, Experteninterviews und einem Workshop geben die Autoren von JOANNEUM RESEARCH, dem Zentrum für Soziale Innovation (ZSI) sowie dem Deutschen Zentrum für Hochschul- und Wissenschaftsforschung (DZHW) Empfehlungen für die Entwicklung des nächsten EU-Rahmenprogramms für Forschung und Innovation.

Unter anderem untersucht die Studie die Frage der Inklusivität bzw. der Offenheit für die Beteiligung von Newcomern und ihren Erfolgschancen. Die Zugehörigkeit zu einschlägigen Netzwerken und Erfahrungen aus früheren Projekten sind Erfolgsfaktoren für die Beteiligung. Der fehlende Zugang zu diesen Netzwerken verringert umgekehrt die Erfolgschancen – dies gilt für neue Unternehmen ebenso wie für Partner aus den Widening-Ländern. In Bezug auf die Maßnahmen für Widening-Länder wird weiterhin kritisiert, dass diese keinen nachhaltigen Kompetenzaufbau ermöglichen und zu wenig Anreize für Strukturreformen liefern.

Aus diesen und anderen Erkenntnissen leiten die Autorinnen und Autoren Handlungsempfehlungen für das kommende Rahmenprogramm ab.

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