Prof. Dr. Friedrich Frischknecht

Ziel von Friedrich Frischknechts Projekt ist es, Eiweißstrukturen zu identifizieren, die die einzelligen Malaria-Erreger für ihre äußerst effektive Fortbewegung in ihrem menschlichen Wirt benötigen, und ihre genaue Funktion zu beschreiben.

Porträtfoto von Professor Friedrich Frischknecht

BMBF / Yves Sucksdorff

Projektziel ist es, Eiweißstrukturen zu identifizieren, die die einzelligen Malaria-Erreger für ihre äußerst effektive Fortbewegung in ihrem menschlichen Wirt benötigen, und ihre genaue Funktion zu beschreiben. "Wenn wir diese Vorgänge verstehen, können wir eventuell Moleküle herstellen, die die Fortbewegung der Parasiten blockieren", so Friedrich Frischknecht.



Kurzinformationen zum Projekt

  • Akronym und Titel: "ParaMotSig Receptor signalling mediating malaria parasite motility"
  • Principal Investigator: Prof. Dr. Friedrich Frischknecht
  • Gasteinrichtung: Universitätsklinikum Heidelberg
  • Förderlinie und -jahr: Starting Grants 2011
  • Projektwebseite
Foto von Professor Friedrich Frischknecht

BMBF / Yves Sucksdorff

Was untersuchen Sie in Ihrem Projekt?

Wir untersuchen Malaria-Erreger, die von Stechmücken übertragen werden. Diese werden beim Stich der Mücke in unsere Haut gespuckt. Dort bewegen sich die kleinen Parasiten sehr schnell durch das Unterhautgewebe auf der Suche nach einem dünnen Blutgefäß (Kapillare). Nachdem sie in das Blutgefäß eingedrungen sind, werden sie im Blutstrom transportiert und infizieren spezifisch Zellen in der Leber. In unserem ERC-Projekt ging es darum, die Bewegung der Parasiten besser zu verstehen. Unser Fokus lag dabei auf einem funktionellen Verständnis von Proteinen an der Oberfläche der Parasiten.

Foto von Professor Friedrich Frischknecht mit zwei Kollegen

BMBF / Yves Sucksdorff

Was darf bei Ihrer Arbeit nicht fehlen?

Offene und freudige Diskussionen mit interessierten Kolleginnen und Kollegen und im Team. Hier im Bild sind Mirko Singer, Doktorand in meiner Arbeitsgruppe, und Dr. Stefan Hillmer, Leiter der Zentraleinrichtung für Elektronenmikroskopie, in einer für den Fotografen nachgestellten Diskussion über ein eventuell doch zu kompliziertes Experiment zu sehen.