Katharina Spannhake

Katharina Spannhake arbeitet seit 2021 bei der NKS ERC. Sie berät, informiert & schult Forschende & EU-Referent*innen zum ERC. Am besten gefällt ihr der Austausch mit der Wissenschaftscommunity & die Unterstützung bahnbrechender Forschungsideen.

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Katharina Spannhake arbeitet seit 2021 bei der NKS ERC. Sie berät, informiert & schult Forschende & EU-Referent*innen zum ERC. Am besten gefällt ihr der Austausch mit der Wissenschaftscommunity & die Unterstützung bahnbrechender Forschungsideen.

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Kurzinformation:

  • Kooperationsstelle EU der Wissenschaftsorganisationen (KoWi)
  • Nationale Kontaktstelle ERC
  • Website der Einrichtung: KoWi
  • Website der NKS ERC

Wie bist Du zur NKS ERC gekommen?

Ich fand das Thema Bildung und Forschung bereits während meines Studiums interessant und habe daher ehrenamtlich in der Hochschulpolitik gearbeitet. Ich konnte mir diesen Bereich auch gut als späteres Berufsfeld vorstellen. Nach Beendigung des Masterstudiums habe ich ein Praktikum bei KoWi gemacht und wurde anschließend übernommen. Bei KoWi arbeite ich einerseits in der Beratung von Forschenden in den Förderlinien MSCA und ERC (hier als Teil der NKS) und andererseits in der Wissenschaftskommunikation.

Welche Tipps würdest Du Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern geben, die einen ERC Antrag planen?

Fangen Sie rechtzeitig an, sich zu informieren und planen Sie genügend Zeit für die Antragsstellung ein. Das heißt konkret: machen Sie sich mit den ERC Spezifika vertraut, schauen Sie auf das F&T Portal, besuchen Sie Infoveranstaltungen der Gasteinrichtung und der NKS ERC und schreiben Sie anschließend mit genügend Zeit Ihren Antrag. Holen Sie sich während der Antragstellung Hilfe von Fachkolleginnen und Fachkollegen, der NKS ERC oder der Gasteinrichtung.

Was sind die größten Herausforderungen bei der ERC Beratung?

Wenn Antragstellende wenig Erfahrung mit dem Forschungsrahmenprogramm Horizont Europa haben und der ERC erst einmal im großen Kosmos Horizont Europa eingeordnet werden muss. Dabei sind u.a. Herausforderungen: eine komplexe Programmstruktur und die Verwendung vieler EU bzw. ERC-spezifischer Fachwörter.

Wir sind mitten im Rahmenprogramm Horizont Europa – Was würde Deine Beratungsarbeit erleichtern?

Eine Erleichterung wäre es, wenn die administrativen Abläufe etwas vereinfacht und wir beispielsweise früher die jährlich erscheinenden neuen Arbeitsprogramme erhalten würden. Denn darin stehen die Grundlagen und spezifischen Richtlinien für die aktuellen Ausschreibungsrunden, wie z.B. Deadlines, Bewertungskriterien etc.

Was macht Dir an Deiner Arbeit am meisten Spaß?

Der direkte Kontakt zu exzellenten Forschenden gefällt mir am besten. Durch diesen Kontakt und die enge Beratung bei der Antragsstellung lernt man verschiedene bahnbrechende Forschungsideen kennen. Am schönsten ist es, wenn die Forschenden bereits zur Vorfeldberatung mit mir in Kontakt treten und am Ende - nach dem langem Auswahlprozess - die Förderung erhalten. Es ist toll, faszinierende Forschung zu unterstützen!

Was wünschst Du Dir für die Zukunft des ERC und der NKS?

Ich wünsche mir, dass es auch in Zukunft viele erfolgreiche ERC Antragstellende gibt, dass es ein adäquates Budget für das nächste Forschungsrahmenprogramm gibt und dass wir weiterhin so gut zwischen Deutschland und Brüssel vernetzt sind. In herausfordernden Zeiten, wie z.B. einer Pandemie, ist exzellente Forschung wichtiger denn je.