Die Preisverleihung
Der Ralf-Dahrendorf-Preis wird zur Ehrung herausragender Wissenschaftskommunikation seit 2019 vom Bundesministerium für Bildung und Forschung vergeben.
Der Ralf-Dahrendorf-Preis wird zur Ehrung herausragender Wissenschaftskommunikation seit 2019 vom Bundesministerium für Bildung und Forschung vergeben.
Das Bundesministerium für Bildung und Forschung hat 2019 erstmals den Ralf-Dahrendorf-Preis für den Europäischen Forschungsraum vergeben. Damit würdigt es herausragende Leistungen von Forschenden in europäischen Projekten und fördert die Wissenschaftskommunikation.
Die Preisträgerinnen und Preisträger können einen Förderpreis von bis zu 50.000 Euro erhalten. Mit dem Förderpreis kann ein breites Spektrum von kreativen Formaten digitaler oder analoger Wissenschaftskommunikation gefördert werden. Der Preis ist mit der Aufgabe verbunden, in der Forschung gewonnenen Erkenntnisse der Allgemeinheit nachvollziehbar und eindrücklich zu vermitteln. Dies beherrscht nicht jeder. Dennoch ist es in Zeiten gesellschaftlich drängender ökologischer und technologischer Herausforderungen und Fragestellungen bedeutsamer denn je, komplexe Wissenschaft einfach und verständlich zu erklären, den Wandel begreiflich zu machen und die Gesellschaft auf die Forschungsreise mitzunehmen. Ihnen wird hiermit die Möglichkeit der Teilhabe gegeben, ganz im Sinne eines dynamisierten Europäischen Forschungsraums, der es anstrebt, die Wissenschaft zu den Menschen zu bringen.
Diese Auszeichnung ist dem Bundesministerium für Bildung und Forschung daher ein besonderes Anliegen.
Fünf Forschungsprojekte aus den verschiedensten Anwendungsbereichen der Forschung erhielten 2021 eine Förderung durch den Ralf-Dahrendorf-Preis für den Europäischen Forschungsraum (EFR). Sie leisten exzellente Forschungszusammenarbeit über Europas Grenzen hinweg, ganz im Sinne der Grundidee des Namensgebers, der sich bereits in den 1970er Jahren für einen freien gemeinsam getragenen Europäischer Forschungsraum stark machte. Die hochkarätig besetzte Jury des Ralf-Dahrendorf-Preises, bestehend aus renommierten Persönlichkeiten aus Wissenschaft und Fachpresse, kürte diese fünf Projekte und die dahinter stehenden Forschenden, da sie befand, dass sie ihre Forschungsideen und -ergebnisse so geistreich und prägnant zu präsentieren und zu vermitteln vermögen, dass selbst bei Forschungslaien die Begeisterung und das Interesse für die Forschung geweckt wird.