Konzept und Struktur
Das Zertifikat "EU-Referentin / EU-Referent Forschung" kann nur erworben werden, wenn eine Reihe von Pflicht- und Wahlpflichtveranstaltungen besucht worden ist.
Das Zertifikat "EU-Referentin / EU-Referent Forschung" kann nur erworben werden, wenn eine Reihe von Pflicht- und Wahlpflichtveranstaltungen besucht worden ist.
Wer die Weiterbildung erfolgreich absolviert hat, erhält vom EU-Büro des BMBF das Zertifikat. Dafür sind dem EU-Büro des BMBF alle entsprechende Teilnahmebescheinigungen in Kopie oder als Scan vorzulegen.
Die Weiterbildung ist für 20 Personen pro Jahr gedacht. Wenn die Zahl der Bewerbungen die Zahl der Plätze übersteigt, wird das EU-Büro des BMBF die Plätze nach Passgenauigkeit vergeben.
Um zur Weiterbildung zugelassen zu werden, ist ein erster qualifizierter Hochschulabschluss (mindestens Bachelor oder Äquivalent) erforderlich.
Die Weiterbildung richtet sich vorrangig an EU-Referenten und -Referentinnen aus deutschen Einrichtungen, die diese Tätigkeit erst vor kurzem aufgenommen haben oder nachweislich in Kürze aufnehmen werden und dementsprechend noch einen hohen Informationsbedarf haben.
Die Teilnehmenden können jederzeit mit der Weiterbildung beginnen. Optimal ist der Einstieg mit dem verpflichtenden Basismodul (RP Kompakt). Die Weiterbildung wird berufsbegleitend absolviert und kann prinzipiell innerhalb eines Jahres abgeschlossen werden (bei Bedarf kann sie individuell aber auch auf einen längeren Zeitraum gestreckt werden; das Maximum sind 3 Jahre).
Um das Zertifikat zu erhalten, müssen acht Module absolviert werden. Diese umfassen Präsenzveranstaltungen von 1 - 5 Tagen Dauer, die vor allem in Bonn beziehungsweise am jeweiligen Hochschulort angeboten werden. Je nach gewählten Modulen ist insgesamt mit circa 20 Präsenztagen zu rechnen. Dies wird teilweise ergänzt um Selbst-Lerneinheiten, die im Fernstudium erarbeitet werden.
Basis-Modul der Weiterbildung ist eine einwöchige Einführung in das Rahmenprogramm (RP Kompakt, verpflichtend). Darauf bauen vier Bereiche auf; nur wer in jedem der Bereiche Module absolviert hat, kann das Zertifikat erhalten:
Das Konzept der Wahlpflichtmodule lässt es zu, dass sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer diejenigen Module aus dem Angebot aussuchen, von denen sie in Hinblick auf ihre persönliche Vorbildung, die Spezifika ihrer Einrichtung und ihren konkreten Arbeitsalltag am meisten profitieren.
Je nach Modul sind in der Regel zwischen 100 und 1.250 Euro zu veranschlagen. Insgesamt ist für das Zertifikat mit Teilnahmegebühren von 2.200 bis 4.000 Euro zu rechnen. Hinzu kommen die individuellen Reise- und Aufenthaltskosten der Teilnehmenden bei Präsenzveranstaltungen.